Zum Ausbildungsbeginn 2017 habe ich mich gestern mit jungen Geflüchteten und ihren Arbeitgebern getroffen. Junge motivierte Menschen, die ihre Chance auf eine Berufsausbildung in Deutschland nutzen werden.
Ich werde keinen Ausflug in die „große Flüchtlingspolitik“ unternehmen. Die Diskussion erlebt jeder von uns jeden Tag. Überall ! Und die meisten Menschen haben eine klare Meinung dazu.
Mir geht es einfach nur darum, wie wir im Flecken Langwedel mit den Geflüchteten umgehen, die hier leben dürfen und wollen.
Bei uns werden viele Geflüchtete durch engagierte Bürgerinnen und Bürger begleitet. Die ehrenamtlichen Betreuer leisten einen wesentlichen Beitrag, den geflüchteten Menschen unsere Sprache, unsere Kultur und auch unsere Erwartungen zu vermitteln. Ganz praktisch helfen sie bei Behördengängen, sind Fahrdienst zum Arzt, kümmern sich um Schulanmeldungen oder Sprachkurse. Wahrscheinlich würden die Ehrenamtlichen diese Liste noch um zahlreiche Punkte ergänzen können.
Ehrenamtliche Unterstützer übernehmen hier, wie auch in anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten, Verantwortung für Menschen.
Die ehrenamtlichen Helfer sind für die Geflüchteten gerade in den ersten Monaten unverzichtbar. Für mich ist es wichtig, das wir die engagierten Helfer unserer Gemeinde unterstützen. Es muss vor Ort, also im Flecken Langwedel, ein qualitativ hochwertiges Beratungsangebot für Flüchtlinge vorgehalten werden, das die ehrenamtliche Arbeit ergänzt und unterstützt.
Als Bürgermeisterin werde ich meinen Beitrag dazu leisten, Geflüchtete, die hier leben dürfen und wollen und unsere Art zu Leben respektieren, zu integrieren.